Aus der Sicht der TCM – das Wasserelement

Wasser ist im Elemente Zyklus das Große Yin. Ruhe und Stille.

In dieser Ruhe liegt die Kraft des Menschen und seiner Organe. Im Wasserelement wird unsere Basis-Energie gespeichert, es ist die Vitale Essenz des Menschen.

Ohne die ausgeglichene Kraft des Wasser würde das schwungvolle Holzelement kraftlos hin und her wedeln, das Feuerelement hätte keine Harmonie, das Erdelement hätte nicht die Fähigkeit Nahrung aufzunehmen und in Energie umzuwandeln und das Metallelement könnte der Aufgabe der Atmung und Abfallentsorgung ebenfalls nicht nachkommen.

 

Wasser – Grundlage aller Organe und Elemente

Das Wasserelement stellt somit die Grundlage aller Organe und Elemente dar und diese hängen vom Zustand des Wasserelementes ab. Man kann sagen, dass das Wasser alle anderen Elemente durchdringt.

Die Gesundheit hängt also von einem gesunden Wasserelement ab. Das heißt, dass alle Störungen im Wasserelement eine Imbalance in den anderen Elementen auslöst.  

Ein starkes Wasserelement: 

Menschen mit einem gesunden und starken Wasserelement haben einen starken Lebenstrieb und willen und ruhen in sich. Sie haben keine Angst, sind mutig und neugierig. Sie sind kräftig und aufrecht in der Haltung, haben seidig glänzendes Haar und ein gutes Gehör.

Niere und Blase – die zugeordneten Organe

Die zugeordneten Organe sind Blase und Niere. Die Yin Niere speichert die Energie und ist die Wurzel der Kraft aller anderen Organe. Ist die Niere schwach so zeigt sich dies im ganzen Körper. Die Yang Niere bildet die Grundlage der Wärme und der Aktivität des ganzen Körpers.

Im Jahreskreislauf der Elemente ist der Winter dem Wasserelement zugeordnet. Jetzt ist es wichtig die Energie zu bewahren, Ruhepausen einzulegen und sich in das warme Zuhause zurückzuziehen.

So wie sich die Natur zurückzieht, indem sie alle Kraft in die Wurzeln bringt, so sollten auch wir diese Zeit ruhig angehen. Uns auf unsere Wurzeln besinnen. Speziell wenn wir schon die Lebensmitte überschritten haben, ist es wichtig gut mit unserer Energie haushalten.

Die Blase – der Yang Partner der Niere

Als Yang Partner der Niere gilt die Blase. Sie steht für Anpassungsfähigkeit. Ist sie kraftvoll so haben wir die Gewissheit, dass wir über genügend Ressourcen verfügen um mit äußeren Veränderungen und Anforderungen ruhig und fließend umgehen können.

Die Blase ist der Verwalter der täglich benötigten Basis-Energie. Dabei kann sie aber nur über soviel Energie des Tages verfügen, wie ihr die Niere bereitstellt. Ist am Ende des Tages die Blasen-Energie ermüdet, so können sich hier entlang des Blasenmeridians Störungen zeigen. Da der Blasenmeridian über unsere Rückseite entlang der Wirbelsäule verläuft, kann es hier zum Beispiel zu Schmerzen im unteren Rücken kommen.

Müde und erschöpft am Abend

Speziell am Abend nach einem Anstrengenden Tag zeigen sich diese Symptome. Jetzt braucht es die Ruhe der Nacht um wieder Energie nachzufüllen. Ist die Blasenenergie aber langfristig gestört, so zeigt sich dies in Müdigkeit bis hin zur Erschöpfung, oft auch in eime Burnout. Diese Menschen kommen sehr rasch an ihre Grenzen.

Das schwächt das Wasser:

Ganz voran kommt hier Kälte, ein ausgeprägter Yin Faktor ist  die Angst! Die Blasenenergie regiert den Rücken und hat eine starke Tendenz nach unten. Angst kommt von hinten, sie kriecht den Rücken nach oben und die Knie werden weich. Die starke Tendenz nach unten zeigt sich auch im „vor Angst in die Hose machen“. Langfristig bestehende Angst schädigt und entleert die Nierenenergie und ist daher der größte Killer des Wasserelementes.

Kälte ist ein ausgeprägter Yin-Faktor, der alle Prozesse in der Natur verlangsamt. Befinden sich nun die Organ-Energien im Menschen nicht im Gleichgewicht, so kann Kälte in den Körper eindringen und viele Krankheiten verursachen.

Kälte kann aber auch von innen heraus entstehen, wenn die Yang-Funktionen der Organe, allen voran der Niere geschwächt sind. Dies kann zum Beispiel nach langen chronischen Krankheiten entstehen.

 

So kann das Wasserelement gestärkt werden:

  • Aktivität und Ruhe in richtiger Dosierung
  • Zucker vermeiden
  • Ausgewogene Menge der Mahlzeiten (nicht zu viel, aber auch nicht länger hungern)
  • Angst und Stress reduzieren
  • Ausreichend Schlaf

 

Kräuterrezepturen für das Wasserelement:

 

Rehmannia 6 – nährt das Yin, nährt die Niere und die Substanz, hilft bei Essenzverlust und Leerezuständen.

Hilfreich bei

  • Erschöpfungszuständen 
  • Burnout,
  • bei Muskelschwäche,
  • Antriebsarmut,
  • Schwindel,
  • nach langen Krankheiten oder Operationen.

 

Polygoni 7 – nährt das Leberblut, stärkt Qi und die Essenz, nährt das Yin und die Substanz, bei geschwächter Nierenkraft. Stärkt die Willenskraft.

Hilfreich bei 

  • vorzeitigem Altern,
  • frühem Ergrauen der Haare,
  • bei geschwächten Muskeln und Sehnen,
  • Osteoporose,
  • Durchblutungsstörungen,
  • Wechseljahresbeschwerden,
  • bei Schmerzen im Lumbalbereich und in den Knien. 
  •  

Ziziphus 9 – hat straken Bezug zur emotionalen Ebene des Wasserelementes, beruhigt den Geist, nährt die Milz und das Qi, nährt Blut und Herz. Gibt mehr Selbstvertrauen, mindert die Angst und hilft loszulassen, schärft das Bewusstsein.

Hilfreich bei

  • übermäßigem Denken,
  • Unkonzentriertheit und Ruhelosigkeit,
  • Stress und Erschöpfung,
  • Schlaflosigkeit,
  • Angst,
  • Herzklopfen,
  • Vergesslichkeit

    

Das ist bei der Verwendung von Kräuterrezepturen zu beachten: 

TCM Kräuterrezepturen sollten immer über einen längeren Zeitraum, mind. über 2-3 Monate eingenommen werden.

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